Das Projekt FFFH ist 2002 aus einer Eigeninitiative entstanden. Die darauffolgenden zwei Jahre wurden dazu verwendet eine motivierte Equipe um uns zu scharen, um private und öffentliche Partner zu finden, um die Positionierung des Festivals und seine Marketingstrategie zu kreieren, um damit auch die Profis der Filmbranche für das Projekte zu begeistern. 2005 wurde der Traum einer ersten Ausgabe wahr. Am Donnerstag 28. September 2005 durften wir die ersten Gäste des Festivals in Biel empfangen, namentlich Luc et Jean-Pierre Dardenne, namhafte Regisseure und Preisträger der «Palme d’Or» mit ihrem Film L’enfant. Magie des Kinos. Sie kehren 2016 ans Festival zurück. Dieser wunderbare Einstieg in die Materie verleiht dem Festival Flügel, zumal mehr als 400 Künstler während der letzten dreizehn Ausgaben empfangen wurden. Das Festival zeichnet sich auch durch die grosse Zahl an Vorpremieren und seine «Section découverte» und «Section horizon» aus. Das Festival hat oft das Privileg Filme noch vor den nationalen Kinostarts in Paris zeigen zu können. 

Das FFFH möchte die Sprachgrenzen überwinden und sein Publikum honoriert das auch. Ungefähr 50% der Besucher sind deutschsprachig. Die Deutschschweizer lieben das französische Kino. In Biel und seit 2017 auch in Bern, in unmittelbarer Nähe des Multikulturalismus, ist das Festival perfekt zweisprachig. Dies zeigt sich darin, dass der Grossteil der Filme deutsch untertitelt sind, dass der Film an der «Journée de l’enfant» (Tag der Kinder) deutsch gesprochen ist, die Kommunikation komplett zweisprachig ist und dass die Podiumsdiskussionen simultan auf deutsch übersetzt werden. Die erste Ausgabe wurde von 2’500 Festivalgästen besucht. 12 Jahre später haben bereits 16’500 Festivalgäste die Vorführungen in Biel und Bern besucht. Das FFFH dankt seinem Publikum von wahren Filmliebhabern, die das Festival jedes Jahr besuchen.